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Infos zu Kamillensamen: Wie und wann man Kamillensamen pflanzt
Kamille ist eine fröhliche kleine Pflanze. Sie duften süßlich nach frischen Äpfeln und werden als Zierpflanzen in Blumenbeeten, in Haus- und Kräutergärten oder als bestäuberfreundlicher, pflegeleichter Rasenersatz gepflanzt. Auch im Gemüsegarten werden sie zur Abwehr von Schädlingen und Krankheiten eingesetzt. Kamillenpflanzen können je nach Sorte eine Höhe von 15-45,5 cm (6-18 Zoll) bei gleicher Ausbreitung erreichen. Alle Kamillenarten produzieren eine Fülle von Samen, die sich schnell selbst aussäen, wo immer sie in warmen, lockeren Böden landen. Lesen Sie weiter, um mehr über den Anbau von Kamille aus Samen zu erfahren.
Wie man Kamille aus Samen anbaut
Es gibt zwei verschiedene Arten von Pflanzen, die gemeinhin als Kamille bekannt sind.
- Chamaemelum mobile, auch bekannt als Englische, Russische oder Römische Kamille, ist eine niedrig wachsende Staude. Sie gilt als die echte Kamille und wird in der Landschaft als blühender Bodendecker oder Rasenersatz verwendet. Die Englische Kamille ist in den Zonen 4-11 winterhart und wird wegen ihrer pflanzlichen Eigenschaften in der ganzen Welt angebaut.
- Die deutsche Kamille (Matricaria recutita) wird ebenfalls als Kamille kultiviert, gilt aber als falsche Kamille. Sie ist eine einjährige Pflanze, die bis zu 45,5 cm hoch wird, und ihre gleichmäßigen, kleinen, gänseblümchenähnlichen Blüten sind eine Bereicherung für Kübel-, Kräuter- und Bauerngärten.
Beide Kamillenarten bilden kleine weiße Korbblüten mit leuchtend gelben Mittelscheiben. Die Deutsche Kamille bildet eine hohle, konische Scheibe aus, von der aus sich die weißen Blütenblätter nach unten wölben. Die Scheibe der Englischen Kamille ist flacher und massiv, die Blütenblätter breiten sich strahlenförmig von der Scheibe aus.
Auf jeder Scheibe oder jedem Samenkopf wird eine Fülle von Kamille-Samen produziert, die innerhalb von 7-10 Tagen keimen, wenn sie ausreichend Erde, Sonnenlicht und Wasser erhalten. Wenn man die Samen an der Pflanze lässt, damit sie reifen und sich auf natürliche Weise ausbreiten, kann sich eine einzige Kamillenpflanze schnell in ein schönes Beet mit Kamille verwandeln.
Aussaat von Kamillensamen
Die Kamille bildet in der Regel Blüten, die nach nur 6-8 Wochen für die Verwendung als Kräuter geerntet werden können. Bei der Ernte der Kamillenblüten lassen die meisten Kräutergärtner einige Samenköpfe stehen, die sich auf natürliche Weise selbst aussäen und eine kleine Kamillenkolonie bilden. Sie können auch einige der geernteten Blüten zum Trocknen beiseite legen, um Samen für die Aussaat an anderen Stellen zu gewinnen. Wann sollte man Kamillensamen im Garten aussäen?
Kamillensamen können 3-4 Wochen vor dem letzten Frost im Haus ausgesät werden. Wenn Sie Kamillensamen im Haus aussäen, füllen Sie eine Saatschale mit einer gut durchlässigen Blumenerde, streuen Sie die Samen einfach über die lockere Erde und stampfen Sie sie leicht an oder gießen Sie sie mit leichtem Nebel.
Die Sämlinge sollten auf einen Abstand von 5-10 cm (2-4 Zoll) ausgedünnt werden, wenn sie etwa 2,5 cm hoch sind. Die Pflanzen mögen es nicht, verpflanzt zu werden, wenn sie erst einmal Wurzeln geschlagen haben und zu blühen beginnen, daher ziehen es viele Gärtner vor, die Samen direkt im Garten auszusäen.
Im Garten oder als Rasenersatz brauchen die Kamillensamen nur auf lockeren Boden gestreut und leicht festgestampft zu werden. Die Keimung kann bei Temperaturen von 7-13 °C (45-55 °F) in voller Sonne oder im Halbschatten erfolgen.
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