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Kaktus-Probleme: Warum wird mein Kaktus weich?
Kakteen sind bemerkenswert langlebig und pflegeleicht. Die Sukkulenten brauchen nicht viel mehr als Sonne, einen gut durchlässigen Boden und selten Feuchtigkeit. Die für diese Pflanzengruppe typischen Schädlinge und Probleme sind minimal und in der Regel leicht zu überwinden. Die Probleme bei Kakteen reichen von saugenden Schädlingen wie der Weißen Fliege bis hin zu Fäulnis durch Bakterien oder Pilzkrankheiten. Eines der verräterischen Anzeichen für ein Problem ist ein weicher, breiiger Kaktus.
Warum wird mein Kaktus weich?
Der trockene Gärtner fragt sich vielleicht: “Warum wird mein Kaktus weich?”. Wahrscheinliche Ursachen sind Krankheiten, Kultivierung und ungeeignete Standort- und Umgebungsbedingungen.
Kakteen haben im Allgemeinen einen geringen Feuchtigkeitsbedarf. Sie gedeihen bei Temperaturen von über 21 bis 24 Grad Celsius an sonnigen Standorten und benötigen nur wenig zusätzliche Nährstoffe. Topfpflanzen brauchen gute Drainagelöcher und eine Erdmischung mit viel Kies. Bodenpflanzen haben ähnliche Anforderungen.
Wie alle Pflanzen können auch Kakteen erkranken oder beschädigt werden. Ein häufiges Problem sind weiche Stellen im Fruchtfleisch der Pflanze. Diese können um die Stelle herum verfärbt oder korkig sein, und die Mitte ist breiig und nass. Die Gründe für solche Flecken können Krankheiten oder einfach mechanische Verletzungen an den Ballen und Stängeln der Kakteen sein. Kaktusfäule muss schnell behandelt werden, um eine Ausbreitung auf den Rest der Pflanze und einen ernsthaften Verlust der Vitalität zu verhindern, der dauerhaft sein kann.
Kakteenprobleme durch Pilz- und Bakterienkrankheiten
Bakterien und Pilze werden durch Öffnungen im Fruchtfleisch in die Pflanze eingeschleppt. Die offenen Stellen können durch Insekten oder Tiere, durch Beschädigungen durch unbelebte Gegenstände oder durch Unwetter wie Hagel entstehen. Die Art der Verletzung ist unwichtig, aber die Schädigung durch Pilzsporen oder Bakterien ist entscheidend.
Warme, feuchte Bedingungen beschleunigen die Produktion von Pilzsporen und erhöhen die Bakterienproduktion. Hat sich der Organismus erst einmal in Ihrer Pflanze eingenistet, sehen Sie weiche, breiige Kakteen. Zu den Symptomen, auf die Sie achten sollten, gehören kleine eingesunkene Stellen, verfärbter Schorf, runde weiche Bereiche, die von Fruchtkörpern umgeben sind, sowie schwarze oder andersfarbige Punkte auf der Oberfläche der Kakteenhaut. Möglicherweise bemerken Sie sogar eine gewisse Nässung Ihrer Kaktuspflanzen.
Behandlung von Kaktusfäule-Problemen
Kaktusprobleme, die in die Wurzel eingedrungen sind, führen in der Regel zu einem langsamen Absterben der Pflanze, während aktuelle Probleme im Oberkörper leicht behandelt werden können. Die meisten Kakteen reagieren gut auf das Ausschneiden des erkrankten Gewebes. Verwenden Sie ein scharfes steriles Messer, um das beschädigte Fleisch auszugraben, und lassen Sie das Loch austrocknen. Gießen Sie nicht über Kopf, wenn sich die Wunde schließt.
Wenn der Schaden die Wurzeln infiziert hat, können Sie nur sehr wenig tun. Sie können versuchen, die Pflanze umzutopfen, indem Sie die kranke Erde entfernen und sie durch sterile Erde ersetzen. Sie sollten die Wurzeln gut abwaschen, bevor Sie sie in frische Blumenerde umtopfen.
Ein weicher, matschiger Kaktus kann auch gerettet werden, indem man Stecklinge nimmt und sie zu einer neuen Pflanze anwurzeln lässt. Lassen Sie den Steckling einige Tage lang verholzen, bevor Sie ihn in den Sand stecken. Das Bewurzeln des Stecklings kann mehrere Wochen dauern. Bei dieser Vermehrungsmethode entsteht ein gesunder Kaktus, der mit der Mutterpflanze identisch ist.
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