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Schwarzer Fleck auf Rosensträuchern – Wie man Schwarzfleck-Rosen loswird

Black Spots On Rose Bush Leaves

Eine weit verbreitete Rosenkrankheit ist als Schwarzfleckenkrankheit (Diplocarpon rosae) bekannt. Der Name ist sehr passend, denn diese Pilzkrankheit bildet schwarze Flecken auf dem gesamten Laub der Rosensträucher. Wenn sie nicht bekämpft wird, kann sie dazu führen, dass ein Rosenstrauch völlig entlaubt wird. Sehen wir uns an, was schwarze Flecken auf den Blättern von Rosensträuchern verursacht und wie man Schwarzfleck-Rosen behandelt.

Was verursacht schwarze Flecken auf den Blättern von Rosensträuchern?

Viele frustrierte Gärtner fragen sich: “Was verursacht schwarze Flecken auf den Blättern von Rosensträuchern?” Schwarze Flecken und Rosen gehen normalerweise Hand in Hand. Tatsächlich bekommen viele Rosen ein wenig Schwarzfleckigkeit, die sogar bis zu einem gewissen Grad toleriert werden kann, ohne den Pflanzen zu schaden. Bei starkem Befall können die Pflanzen jedoch ernsthaft entlaubt werden.

Der Rosenschwarzfleck wird durch einen Pilz verursacht. Auf den oberen Blättern bilden sich dunkelbraune bis schwarze Blattflecken, die schließlich gelb werden und abfallen. Die Schwarzfleckenkrankheit lässt sich von anderen Blattfleckenkrankheiten durch ihre ausgefransten Ränder und ihre dunkelschwarze Farbe unterscheiden. Auf Rosenstöcken können auch erhabene, rötlich-violette Flecken auftreten. Warme, feuchte Bedingungen begünstigen die Keimung und das Wachstum.

Bekämpfung des Schwarzen Flecks an Rosen

Wenn Ihr Rosenstrauch einmal vom Schwarzfleckenkrankheitspilz befallen ist, bleiben die Flecken so lange bestehen, bis die befallenen Blätter abfallen und sich ein neues Blatt bildet. Der Pilz, der die schwarzen Flecken verursacht, kann abgetötet werden und dem Laub keinen weiteren Schaden zufügen, aber die Flecken bleiben einige Zeit bestehen. In meinen Rosenbeeten war eine Rose namens Angel Face (floribunda) ein Magnet für schwarze Flecken! Wenn ich sie nicht besprüht hätte, als sich ihre Blätter im Frühjahr zu bilden begannen, hätte sie mit Sicherheit den schwarzen Fleck bekommen.

Mein Fungizid-Spritzprogramm der letzten Jahre zur Vorbeugung von Schwarzfleckenkrankheit bei Rosen sah wie folgt aus:

Im zeitigen Frühjahr, wenn die Blattknospen an den Rosensträuchern beginnen, die kleinen Blätter auszutreiben, besprühe ich alle Rosensträucher mit einem Fungizid zur Behandlung von Schwarzflecken namens Banner Maxx oder einem Produkt namens Honor Guard (einer generischen Form von Banner Maxx). Nach drei Wochen und dann in dreiwöchigen Abständen werden alle Rosensträucher bis zum letzten Spritzen der Saison mit einem Produkt namens Green Cure besprüht. Die letzte Spritzung der Saison wird wieder mit Banner Maxx oder Honor Guard durchgeführt.

Sollte die gefürchtete Rosen-Schwarzfleckenkrankheit in den Rosenbeeten überhand nehmen, kann man mit dem Fungizid Mancozeb der Schwarzfleckenkrankheit an Rosensträuchern Einhalt gebieten. Ich habe dieses großartige Produkt vor ein paar Jahren kennengelernt, als die Schwarzfleckenkrankheit der Rosen mich überholte und die Rose Angel Face stark angegriffen wurde. Mancozeb hinterlässt zwar ein gelbliches Pulver auf dem gesamten Laub, aber das ist Teil der Wirkungsweise. Dieses Produkt wird alle 7 bis 10 Tage dreimal gespritzt. Nach der dritten Spritzung kann das normale Spritzprogramm fortgesetzt werden. Der Schwarzfleckenkrankheitspilz sollte tot sein, aber die schwarzen Flecken auf den Rosenblättern werden nicht verschwinden.

Das Produkt Mancozeb kann mit einem anderen Fungizid namens Immunox gemischt und dann auf die Rosensträucher aufgetragen werden, um die Menge des gelblichen Pulvers auf dem Laub zu verringern. Beide Produkte werden dem Sprühtank zugegeben, als wären sie das einzige Produkt in der Tankmischung. Ich habe persönlich beide Anwendungsmethoden angewandt und beide haben sehr gut funktioniert.

Vorbeugung von Schwarzfleckenkrankheit an Rosensträuchern

Die Behandlung von Schwarzfleckenkrankheiten an Rosen beginnt mit der Vorbeugung. Die Bekämpfung der Schwarzfleckenkrankheit bei Rosen umfasst geeignete Pflanzorte, die Verwendung resistenter Sorten und den Rückschnitt. Rosen sollten an Orten mit viel Sonnenlicht und guter Durchblutung gepflanzt werden.

Eine gute Gartenhygiene ist wichtig für die Behandlung von Schwarzfleckrosen. Während der Wachstumsperiode sollte eine Bewässerung über Kopf vermieden werden. Wichtig ist auch das Entfernen von Laubstreu und das Zurückschneiden kranker Stöcke (bis zum gesunden Holz). Eine gute Ausdünnung der Rosensträucher zum Zeitpunkt des Beschneidens und des Entfernens von Blütenständen fördert die Durchlüftung der Sträucher und trägt so ebenfalls zur Vorbeugung von Schwarzfleckenkrankheiten und anderen Pilzkrankheiten bei.

Bei allen Pilzkrankheiten gilt: Vorbeugen ist besser als heilen! Ein routinemäßiges Spritzprogramm oder ein wachsames Auge auf Ihre Rosensträucher ist von größter Wichtigkeit. Je früher die Behandlung des Schwarzen Flecks bei Rosen beginnt, desto einfacher ist es, die Krankheit in den Griff zu bekommen. Ich verwende gerne Green Cure als mein Hauptsprühmittel gegen Pilzkrankheiten, da es umweltfreundlich ist und seine Aufgabe erfüllt. Man kann auch Neemöl verwenden, das ebenfalls gegen viele Rosenschädlinge hilft.

Manche Leute verwenden auch Backpulver, das den pH-Wert der Blattoberfläche verändert und es dem Schwarzfleckenkrankheitserreger erschwert, die Pflanzen zu infizieren. Um diese organische Lösung herzustellen, mischen Sie einige Esslöffel (29,5 ml) Backpulver mit einer Gallone (4 l) Wasser. Ein oder zwei Tropfen bleichmittelfreie Spülmittel helfen, das Backpulver auf dem Blatt zu halten. Besprühen Sie beide Seiten des Blattes. Wöchentlich wiederholen und nach jedem Regen wiederholen.

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