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Wie man Agaven vermehrt: Anleitungen und Tipps zur Agavenvermehrung
Agaven sind vielseitige und attraktive Pflanzen, die in Innenräumen ein tropisches Flair verbreiten und im Freien als architektonische Landschaftspflanzen dienen können. Es ist leicht zu verstehen, warum diese Pflanzen so beliebt sind, aber sie haben auch einen Nachteil. Es handelt sich um eine monokarpische Art, und das Wissen um die Vermehrung von Agaven ist ein wesentlicher Bestandteil ihrer Pflege.
Die Vermehrung von Agaven verstehen
Monokarpische Arten blühen einmal und sterben dann ab. Dies ist eine Vermehrungsstrategie, die auf verschiedene Weise Nachkommenschaft hervorbringt. Die sexuelle Vermehrung erfolgt durch die Bestäubung der Blüten und die Bildung von Samen. Diese Methode der Agavenvermehrung kann Nachkommen hervorbringen, die sich genetisch von den Eltern unterscheiden.
Je nach Art bilden einige Agaven luftige Bulbillen. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um neue Pflänzchen, die sich am Blütenstiel bilden. Wenn man sie sich selbst überlässt, fallen die Bulbillen von der Mutterpflanze ab und wurzeln in der Erde, auf der sie landen. Dies ist eine der Agavenvermehrungsmethoden, die exakte Klone der Mutterpflanze hervorbringt.
Eine weitere vegetative oder ungeschlechtliche Vermehrungsmethode ist die Bildung von Agavenjungpflanzen. Dabei handelt es sich um neue Pflanzen, die aus den Wurzeln wachsen, nachdem die Mutterpflanze abgestorben ist. Wie die Bulbillen sind auch die Agavenpuppen exakte Klone der Mutterpflanze.
Methoden zur Vermehrung von Agaven
Die gängigsten Methoden zur Vermehrung von Agaven sind die Anzucht neuer Pflanzen aus Samen oder die Anzucht von Agavenstecklingen aus Puppen und Bulbillen. Beide Methoden hängen davon ab, dass die Mutterpflanze reif wird und blüht.
Wie schnell dies geschieht, hängt von der jeweiligen Art ab. Einige Agavenarten, wie die Jahrhundertpflanze, brauchen 25 bis 30 Jahre bis zur Blüte. Die Yucca hingegen kann schon im dritten Jahr blühen. Welche der 200 Arten Sie haben, kann die Wahl der Vermehrungsmethoden beeinflussen.
Vermehrung von Agaven aus Samen
Säen Sie Agavensamen in ein gut durchlässiges Medium mit Perlit oder Sand. Decken Sie die Samen leicht ab und stellen Sie den Behälter an einen warmen, schattigen Ort. Besprühen Sie sie regelmäßig, um die Oberfläche leicht feucht zu halten, oder stellen Sie den Behälter in eine flache Schale mit Wasser und lassen Sie die Feuchtigkeit vom Boden aufsickern.
Je nach Art kann der Gärtner mit einer Keimzeit von 1 bis 3 Wochen rechnen. Sobald die Samen gekeimt sind, ist es wichtig, das Anzuchtsubstrat leicht feucht zu halten. Wenn die Sämlinge 2 oder 3 echte Blätter entwickelt haben, können sie in einzelne Töpfe verpflanzt werden.
Wachsende Agavenstecklinge
Die Technik für die Anzucht von Agavenstecklingen ist bei Jungpflanzen und Bulbillen ähnlich. Ziehen Sie zunächst ein Paar Handschuhe an, da die meisten Agavenarten Stacheln, Dornen oder Zähne haben. Die Ableger können mit einer scharfen Gartenschere oder einem Messer von der Mutterpflanze entfernt werden.
Wählen Sie mehrere gesunde, makellose Ableger aus und schneiden Sie dann die Stängel der Agavenjungpflanzen so nah wie möglich an der Mutterpflanze ab. Der Stamm ist der Bereich, in dem sich die neuen Wurzeln entwickeln werden. Die Zwiebeln können gedreht oder von der Mutterpflanze abgeschnitten werden.
Lassen Sie die Stecklinge anwachsen, bevor Sie sie in ein erdloses Kultursubstrat pflanzen. In der Regel dauert es etwa 2 bis 3 Wochen, bis sich Wurzeln bilden. Wenn die Agavenjungpflanzen ode r-zwiebeln bereits Wurzeln haben, können die Stecklinge sofort eingepflanzt werden.
Bei der Anzucht von Agavenstecklingen ist es am besten, die Topfmischung feucht, aber nicht übermäßig feucht zu halten, während sich der Nachwuchs etabliert. Mit etwas Glück wurzeln die meisten Ableger ein und können nach etwa einem Jahr ins Freie verpflanzt werden.
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